Die Zeche Gneisenau war ein Steinkohlebergwerk im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.
Die Zeche wurde im Jahr 1869 gegründet und gehört somit zu den ältesten Zechen im Ruhrgebiet. Namensgeber der Zeche war Feldmarschall August Wilhelm von Gneisenau, ein preußischer General während der Befreiungskriege gegen die napoleonische Besatzung.
Die Zeche Gneisenau war über Jahrzehnte ein bedeutender Arbeitgeber in der Region und förderte hochwertige Steinkohle. In den besten Jahren waren über 3000 Menschen auf der Zeche beschäftigt.
Im Jahr 1983 wurde die Zeche Gneisenau stillgelegt und größtenteils abgerissen. Heute erinnert nur noch wenig an das ehemalige Bergwerk. Einige Gebäude wurden erhalten und dienen heute anderen Zwecken, wie zum Beispiel als Veranstaltungsorte oder Bürogebäude.
Die Zeche Gneisenau ist ein Teil der industriellen Geschichte des Ruhrgebiets und steht für den Wandel von einer Bergbau- zu einer Dienstleistungsgesellschaft in dieser Region. Heute sind in der Umgebung der ehemaligen Zeche oft Wohngebiete und Gewerbegebiete zu finden.
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